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Ursprung.

Stiftung.

Die Gründerin

Vera Ahlemann-Schoeller

Wir treffen Frau Ahlemann-Schoeller in ihrem Haus in der Nähe von Düren. Im Esszimmer prägen große Bilder afrikanischer Künstler und weitere Kunstobjekte die Einrichtung.

"Schon auf den ersten Blick wird ihre Liebe zum afrikanischen Kontinent sichtbar. Woher kommt diese Liebe?"

Seit Beginn der 50er Jahre war ich mehr als 30 Mal auf dem afrikanischen Kontinent. Mein Mann und ich haben viele afrikanische Länder bereist. Die Natur, die Weite der Landschaften, die Zufriedenheit und die Mentalität der Menschen dort haben mich gereizt. Gleichzeitig habe ich die Armut dort gesehen und möchte nun sinnvolle Unterstützung in Afrika ermöglichen."
 

Unser Zweck

"Sie haben sich Anfang 2015 entschieden, eine Stiftung zu gründen. Was hat sie dazu bewegt?"

Durch meine Reisen nach Afrika aber auch durch die Prägung in meiner Kindheit wollte ich für blinde Menschen unterstützend tätig werden. Dabei möchte ich, dass die Mittel direkt bei den Betroffenen ankommen und die Verwaltungskosten gering sind. In Europa ist es möglich, den Menschen durch Operationen das Augenlicht zu erhalten, man denke nur an die Operationen beim Katarakt (Grauer Star). In Afrika sind Augenkliniken nicht überall für die Betroffenen erreichbar, häufig stehen den Ärzten die notwendigen medizinischen Geräte nicht zur Verfügung. 
Ein weiteres Anliegen ist die schulische Förderung sehgeschädigter Kinder. In vielen afrikanischen Ländern sind diese Kinder bislang noch nicht ins Bildungssystem integriert.

In Düren ist die Bildung und Unterstützung blinder Menschen seit mehr als 130 Jahren etabliert. Hier möchte die Stiftung bei Bedarf ebenfalls besondere Projekte fördern.

zur Satzung

Vorstand

Frau Vera Ahlemann-Schoeller (Vorstandsvorsitzende)
Herr Uwe Willner
Herr Dr. Hans Zeißig (geschäftsführender Vorstand)                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Frau Sandra Röttgen-Close

Kuratorium

Herr Jörg Zumbaum (Kuratoriumsvorsitzender)
Herr Paul Larue (stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender)
Herr Dr. Wolfgang Hagenau
Frau Claudia Zeißig

Projekte.

Monze-Mission Hospital in Monze/Sambia

Monze-Mission Hospital in Monze/Sambia

Unterstützung beim Ausbau der Klinik sowie der Ausbildung des Personals

Unser größtes Projekt unterstützen wir in Monze/Sambia. Dort haben wir ein Krankenhaus nicht nur mit augenmedizinischen Geräten ausgestattet, wir unterstützen auf Dauer auch den Arzt in seiner Weiterbildung und das weitere Personal mit Fortbildung.

Das Monze-Mission Hospital ist eine Klinik für den gesamten Süden Sambias. Es hatte bislang keine Augenabteilung, obwohl der Bedarf groß ist. Da durch das Eine-Welt-Engagament aus Düren bereits regelmäßige Kontakte nach Monze bestehen, dazu eine Partnerschaft zwischen der Kirchengemeinde Sankt Felizitas aus Lüdinghausen und der Klinik existiert, bot es sich an, mit Verantwortlichen der Klinik Kontakt aufzunehmen. Der Bedarf für den Aufbau einer Augenmedizinischen Abteilung wurde benannt. 
Die Stiftung konnte die finanziellen Mittel bereitstellen, um eine augenärztliche Abteilung mit medizinischen Geräten auszustatten. Die Krankenschwestern und Ärzte führen schon jetzt Behandlungen durch, ein weiterer Arzt befindet sich in der Facharztausbildung. Der weitere Ausbau der Augenklinik soll durch die Stiftung vorangebracht werden.
Hier gehts zum Jahresbericht.

Solaranlage zur Stromerzeugung

Solaranlage zur Stromerzeugung

Für eine Blindenschule in Attiak Sub-County

Eine von einem blinden Menschen gegründete Blindenschule in Attiak Sub-County (District Amuru, Nord-Uganda, www.otetuganda.org) benötigte eine Solaranlage zur Stromerzeugung. Dort unterstützen wir auch die Internatsunterbringung der Schülerinnen und Schüler. Wir helfen dort, wo Bedürfnisse deutlich werden und unsere Hilfe bei den sehgeschädigten Menschen direkt ankommt.

Uganda, Alfred Okello: Herr Okello ist selbst blind und betreibt in Uganda eine Blindenschule. Den Hinweis auf seine Befähigungen hatten wir über Sabrye Tenberken (Kanthari) erhalten. Die Beschaffung der Panels für die Stromversorgung finanzierte die Vera Ahlemann-Schoeller Stiftung. Die Beschaffung und Montage wurde dokumentiert und uns auch als Fotodokument zur Verfügung gestellt. Nun ist die Schule zuverlässig mit Strom versorgt, die Kinder können ihre Hilfsmittel einsetzen, es gibt warmes Wasser und Licht.
Um den laufenden Internatsbetrieb sicherzustellen benötigt die Schule weitere, regelmäßige Unterstützung. Aus Stiftungsmitteln haben wir monatlich 500,- € bewilligt. 
 

Braille-Drucker und Blindenfußbälle

Braille-Drucker und Blindenfußbälle

für eine Blindenschule in Malaikha/Sambia

Eine Blindenschule in Malaikha/Sambia erhielt einen Braille-Drucker und Blindenfußbälle. Nun können die blinden Schüler die Blindenschrift viel besser erlernen und Fußballspielen ist auch für blinde Jungen und Mädchen die schönste Disziplin beim Sportunterricht.

In Malaikha, ca. 80 Km von Monze entfernt, existiert eine Blindenschule, die von einer österreichischen Blindenlehrerin geleitet wird. Für diese Schule konnten wir einen Braille-Drucker beschaffen. Die Brailleschrift ist für viele blinde Menschen der Zugang zur Bildung und mit diesem Drucker ist es den Lehrkräften möglich, Texte zu erstellen und die Schülerinnen und Schüler angemessen zu unterstützen. Es können sogar kleine Bücher gedruckt werden.  
Besondere Freude bereiteten auch die fünf geförderten Blindenfußbälle, die im Sportunterricht und in der Freizeit eingesetzt werden.
 

Medizinisch-berufliche Rehabilitationsmaßnahme für Menschen nach Erblindung

Medizinisch-berufliche Rehabilitationsmaßnahme für Menschen nach Erblindung

Kooperation zwischen der Salus-Klinik und dem Berufsförderungswerk Düren

Bereits im ersten Jahr konnten wir einer jungen Lehrerin helfen, die bei einem Unfall erblindete. Nicht alle Kosten, die für die Rehabilitation vor allem im Berufsförderungswerk Düren entstanden sind, konnten von Kostenträgern übernommen werden: die Differenz haben wir erstattet. Heute arbeitet sie als Schulleiterin wieder im Schuldienst.

Frau D., eine junge Lehrerin verlor kurz vor der Übernahme einer Rektorinnen-Stelle durch einen Reitunfall beide Augen. Wie sollte es weitergehen? Nach dem stationären Klinikaufenthalt waren ein zeitnahes Training lebenspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten, Mobilitätstraining dringend erforderlich. Eine begleitende psycho-therapeutische Unterstützung zur Stabilisierung und Entwicklung der weiteren beruflichen Perspektive wurde benötigt. Da es in Deutschland noch keine medizinisch-berufliche Rehabilitationsmaßnahme nach Erblindung gab wurde Neuland betreten. Letztlich war dies der Auftakt für die Kooperation zwischen der psycho-somatischen Salus-Klinik (Hürth) und dem Berufsförderungswerk Düren zur Durchführung einer medizinisch-beruflichen Rehabilitationsmaßnahme für Menschen nach Erblindung. Der hier beschrittene Weg wird aktuell in einem 18 monatigen Projekt zum Segen für erblindete Menschen weitergeführt.

Fachkraft für additive Fertigung

Fachkraft für additive Fertigung

Entwicklung eines neuen Berufsbildes

Die LVR Förderschule und das Berufsförderungswerk haben 3D-Drucker erhalten. Durch intensive Schulung der Mitarbeitenden können die Schülerinnen, Schüler und Rehabilitanden mit individuellen Modellen versorgt werden. Hier ist Düren Vorreiter in Deutschland. Im BFW wurden damit Erfahrungen gesammelt, aus denen ein neues Berufsbild für sehbehinderter Erwachsene entstanden ist: Fachkraft für additive Fertigung.

Es wurden je ein 3-D-Drucker für die Louis-Braille LVR Förderschule Düren und das Berufsförderungswerk Düren beschafft und zusätzlich noch zwei Scanner gekauft. Ursprünglich war der Einsatz eines 3D Druckers zur Herstellung taktiler Hilfsmittel, wie Lagekarten und medizinische Modelle mit Punktschrift gedacht. Einige Rehabilitanden zeigten jedoch so großes Interesse an diesem Thema, dass im BFW Düren mit einem Förderunterricht begonnen wurde, der in das Thema einführte. Einige der Teilnehmer bewiesen großes Talent und entwickelten eigene Alltagshelfer, wie Stative für Smartphones, mit denen Texte eingelesen werden können. Was mit einem gespendeten 3D Drucker im Jahr 2016 begann führte dazu, dass im BFW Düren mittlerweile sieben 3D Drucker im Einsatz sind.
Die Beschaffung einer innovativen Technik für blinde und sehbehinderte Rehabilitanden diente auch als Anschub-Finanzierung für die Entwicklung des neuen Berufsbildes, der Fachkraft für additive Fertigung.
Hier gehts zur Broschüre.

Erweiterung der Audiodeskriptionsanlage im Haus der Stadt

Erweiterung der Audiodeskriptionsanlage im Haus der Stadt

Teilnahme am öffentlichen Leben

Für viele blinde Menschen ist Düren nicht nur Heimat auf Zeit, sondern auf Dauer geworden. Diese Menschen nutzen die Dürener Einrichtungen, wie das Haus der Stadt und nehmen damit am öffentlichen Leben aktiv teil. Nicht alle Angebote sind barrierefrei. Aus Stiftungsmitteln war es möglich, die Audiodeskriptionsanlage im Haus der Stadt der hohen Nachfrage entsprechend zu erweitern.

Das Haus der Stadt Düren wird auch von blinden Menschen gerne besucht, bei Veranstaltungen war die Audiodeskriptionsanlage für blinde Menschen unterdimensioniert. 
Durch Audiodeskription können blinde Menschen nicht nur die Dialoge von Personen in einem Film hören, sondern bekommen auch den Kontext verbal beschrieben. Die hohe Inanspruchnahme hat alle überrascht. Um der Nachfrage gerecht zu werden, wurde diese 2018 aus Stiftungsmitteln erweitert.

Kontakt.

Ansprechpartner

Dr. Hans-Joachim Zeißig

h.j.zeissig@gmx.de
T 0163.5980122

Breul 41
48143 Münster

Spendenkonto

Vera Ahlemann-Schoeller Stiftung

Die Vera Ahlemann-Schoeller Stiftung freut sich über jede Spende, mit der Sie unsere Anliegen unterstützen können. Als gemeinnützige Stiftung können Spenden bei Ihrem Finanzamt steuerlich geltend gemacht werden. Wir senden jedem Spender eine entsprechende Bescheinigung unaufgefordert zu.

Sparkasse Düren
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